Unsere Natursteine – die Schönsten aus aller Welt!
Wir möchten einen kleinen Überblick über die Vielfalt und die Eigenschaften der unterschiedlichsten Natursteine geben. Besonders der geologische Ursprung und die Entstehungsgeschichte der jeweiligen Gesteinsarten ist für viele wichtige Parameter bei der Verarbeitung im Garten- und Lanschaftsbau entscheidend. Ein Weichgestein ist leichter bearbeitbar als ein Hartgestein, welches sich durch seine hohe Beständigkeit auszeichnet.
Hier ist ein kleiner Auszug der wichtigsten Gesteinsarten!
Basalt
Basalte entstehen durch die schnelle Erkaltung von Magmen, die an die Erdoberfläche gelangen. Aus diesem Grund wird Basalt der Gesteinsgruppe der Vulkanite, d.h. magmatische Gesteine, die an der Erdoberfläche entstehen, zugeordnet. Basalt zeichnet sich besonders durch seine hohe Festigkeit aus.
Granit
Der Name Granit stammt vom lateinischen granum das „Korn“. Granite sind massige und relativ grobkristalline magmatische Tiefengesteine, die in einer Tiefe von mehr als zwei Kilometer durch extrem langsame Abkühlung von Magma entstehen. Sie sind reich an Quarz und Feldspaten, enthalten aber auch dunkle Minerale wie zum Beispiel Glimmer.
Gneis
Gneise sind metamorphe Gesteine (Umwandlungsgesteine) mit wesentlichen Anteilen an Feldspat und Quarz. Aus den Anbaugebieten in Norditalien sind die Farbgebungen grau und rostfarben im Handel erhältlich.
Muschelkalk
Kirchheimer Muschelkalk ist nach seinem Abbauabgebiet benannt und ist ein blau-grauer (Blaubank) bzw. beige-brauner (Goldbank) Naturstein. Die Zeichnung des Muschelkalks wird durch die zahlreichen Einschlüsse von Muschel- und Brachiopodenschalen beeinflusst. Muschelkalk wurde in einem weiten Meeresbecken (Germanisches Becken) zur Zeit der Muschelkalk-Formation im Gebiet des heutigen Baden-Württemberg und Unterfranken gebildet.
Gabbro
Nach dem Dorf Gabbro in der Toskana ist diese Steinart benannt. Aus ihren vielfältigen Mineralgehalten ergeben sich dunkle bis tief schwarze Gesteine mit einem klein- bis grobkörnigen Gefüge ohne deutlich erkennbare Struktur. Je nach Korngröße kann das Aussehen variieren von gesprenkelt bis einfarbig schwarz. An der Oberfläche unterliegen die Gabbros stärker der Verwitterung als zum Beispiel der kieselsäurehaltigere Granit.
Grauwacke
Grauwacken sind feinkörnige Sedimentgesteine und in verschiedenen Farben von grau bis grau-braun und bräunlich verfügbar. Das Gefüge ist sehr kompakt. Die bergische Grauwacke ist als Werkstein und Mauerstein besonders verbreitet.
Kalkstein
Als Kalksteine bezeichnet man Sedimentgesteine, die meistens von Lebewesen gebildet und abgelagert wurden. Bei dieser biogenen Herkunft wird Kalkstein von Mikroorganismen oder gesteinsbildenden Korallen abgelagert. Daneben findet man auch Kalksteine, die aus Muscheln, Schnecken, oder Schwämmen gebildet wurden.
Karbon-Quarzit
Im nördlichen Stadtgebiet von Osnabrück stehen fein- bis mittelkörnige, seltener grobkörnige bis konglomeratische, quarzitische Sandsteine des Oberkarbon in Abbau. Das im Handel als Karbon-Quarzit bezeichnete Gestein weist eine ungewöhnlich hohe Festigkeit aus.
Marmor
Marmor ist ein metamorphes Gestein, welches sich durch Druck oder Einwirkung von hohen Temperaturen aus Kalk- bzw. Dolomitgesteinen rekristallisiert hat. Dadurch entsteht die marmortypische große Kristallstruktur.
Porphyr
Der Name Porphyr stammt aus dem altgriechischen und bedeutet „Purpur" oder "Purpurfarbe". Der Porphyr steht für eine Mehrzahl von verschiedenen vulkanischen Gesteinen, die durch ihre dichte Struktur sehr hart und widerstandsfähig sind.
Sandstein
Über 75% der Erdoberfläche besteht aus Sandsteinen. Auch in Deutschland ist Sandstein der am häufigsten abgebaute Naturwerkstein – und das schon seit vielen tausend Jahren. Sandsteine zählen zur Gruppe der Sedimentgesteine. Sie entstehen durch Verwitterung, Transport, Ablagerung und Verfestigung von Verwitterungsprodukten.
Quarzit
Quarzite sind metamorphe Gesteine mit Quarz als überwiegendem Mineral. Sie entstanden unter der Einwirkung von Druck und Temperatur durch Rekristallisation ehemaliger Sandsteine. Dadurch entsteht eine hohe Festigkeit und eine leicht schieferige Textur.
Schiefer
Schiefer gehören zu den Sedimentgesteinen und sind eine Sammelbezeichnung für verfestigste feinstkörnige Gesteine, die flächenhaft gelagert sind. Eine Unterart bildet der Theumaer Fruchtschiefer, der als Spalt- und Mauerstein seine ideale Verwendung findet.
Travertin
In den europäischen Mittelmeerländern finden sich als Travertin bezeichnete Süßwasserkalke. Travertine sind mehr oder weniger porös und variieren farblich von beige bis bräunlich gebändert. Die meisten Travertine sehen gebändert oder gestreift aus und weisen eine porige Oberflächenstruktur auf.